Das ein Pferd sich eine Verletzung
zuzieht, passiert öfter. Hier ein paar
Tipps zur Behandlung und Vorsorge:
Ringelblumensalbe
-Reizungen
-rissige Haut
Ringelblume -zur Wundheilung
-Insektenstiche
Rezept:
In einem Topf langsam 250g Vaseline erhitzen und eine Hand voll getrocknete Ringelblumen (Stengel, Blätter,Blüten) hizufügen. Kräftig rühren, vom Herd nehmen und dann durch ein dünnes Baumwolltuch
pressen. Nun das Ganze in einer gut verschließbaren Dose auffangen.
2 kleine Tricks
Der frische Saft einer Zitrone
wirkt desinfizierend,blutstillend und
belebt die Haut.
Eine frisch aufgeschnittene Knoblauch-
zehe, mit der Schnittfläche auf einen
Insektenstich gerieben, lindert den Juck-
reiz bzw. den Schmerz.
Beim Wanderritt
Spitzwegerich
blätter können Spitzwegerich
auch gegen
Stiche helfen. Man zerreibt sie einfach zwischen den Händen und drückt sie für ein paar Minuten auf den Stich.
Tipp:( für Menschen;-))
In den Händen zerriebene Holunderblätter auf den Körper gerieben, halten Mücken fern!
Arnika
Umschläge mit Arnika-Essenz*
eignen sich gut zur
(äußerlichen(!)) Anwendung bei:
-Prellungen
-Quetschungen
-Bisse
-Satteldruck
* Unten steht wie man Arnika-
essenz macht!
Arnika
Rezepte für Kräuteressenz und -öl
Essenz:
Man braucht:
-seine gewünschten Heilkräuter
-40%igen Alkohol(keinen Schreck kriegen;-)
- eine 0,5 l Flasche
Die Flasche wird zu zwei Dritteln mit den Heilkräutern gefüllt, der Rest wird mit dem Alkohol (z.B. Korn-
branntwein) aufgefüllt.
Diese Flasche wird für mindestens 2 Wochen an einen
warmen Ort gestellt,dann wird sie mehrfach gesiebt, bis eine klare Flüssigkeit bleibt.
Öl:
Man braucht:
-frische oder getrocknete Kräuter
-eine Flasche
-Oliven- oder Sonnenblumenöl
Mann nimmt die Kräuter und füllt sie in die Flasche,
übergießt sie mit dem Öl und stellt sie min. 6 Wochen
an einen warmen Ort. Anschließend den Inhalt durch
ein Leintuch drücken und das Öl auffangen.
Das Öl bleibt in einer dunklen Flasche mindestens 1Jahr haltbar.
Selbstgemachter Hustensaft
wirkt schleimlösend, auch bei Schnupfen wirksam!
Man braucht:
-2-3 EL Honig
- Eukalyptusöl,Salbeiöl und Tymianöl
Zubereitung:
Den Honig mit etwas heißem Wasser zu einer dünnen,wässrigen,blassgelben Brühe vermischen und großzügig kaltes Wasser dazugießen, dann von den Ölen je 6 Tropfen dazugeben und nochmals umrühren.
Verabreichung:
Vor Gebrauch schütteln,dann den
Hustensaft in eine Spritze (natürlich ohne Nadel) auf-
ziehen. Dann hält man den Kopf des Pferdes hoch, sodass der Saft nicht aus dem Maul laufen kann, schiebt die Spritze in die Zahnlücke, in die man beim Auftrensen zum Öffnen des Maules den Daumen schiebt und entleert rasch den Inhalt ins Maul.
Danach sollte man den Kopf nicht sofort loslassen, damit das Pferd nicht alles wieder ausspuckt.